Regionale News November 2021

15.11.2021

Corona Immunitas

 

Derzeit ist die Pandemie-Situation stabiler als noch vor einem Jahr, und viele drängende Fragen konnten beantwortet werden. Der zentral koordinierte Teil der Corona Immunitas Studie wird deshalb in Kürze abgeschlossen. Der letzte Fragebogen für Teilnehmende des Digital-Follow-Ups wird am 26. November 2021 verschickt. Eine entsprechende Information wurde an alle Teilnehmenden gesendet.

In Fribourg, Genf, St. Gallen und Wallis werden die Daten weiterhin individuell erhoben und entsprechend auch nach dem 26. November 2021 Fragebögen verschickt. 

Die FAQ's zum Re-Scaling von Corona Immunitas finden Sie hier. 

In der Waadt und im Wallis läuft aktuell die 5. Testphase. 

 

Waadt

Kits zur Selbstabnahme für die Blutproben

In der Waadt ist die Blutentnahme abgeschlossen. Etwa 90% der Blutproben wurden von den Teilnehmenden zu Hause mit Kits zur Selbstentnahme gemacht, die anderen wurden von einer Krankenschwester vor Ort durchgeführt. Die Analyse läuft und die Ergebnisse der Seroprävalenz sind per Ende November vorgesehen. Die Fragebögen werden in der Waadt noch bis zum 26. November 2021 verschickt. 



Wallis

Blutabnahmen beginnen im November

Im Wallis hat die Rekrutierung für die Studie Ende September begonnen. Bis jetzt haben sich mehr als 700 Personen für die serologischen Tests registriert. Die Entnahme von Blutproben beginnt Anfang November. Die ersten Ergebnisse werden für Anfang 2022 erwartet. Die Fragebögen werden im Wallis über den 26. November 2021 hinaus versendet und ausgewertet werden. 

 

Genf

Kinder-Studie startet im Dezember

Die UEP (Unité d'Epidémiologie Populationnelle, Hôpitaux universitaire de Genève/UNIGE) wird die laufenden Studien und das digitale Follow-Up über die Specchio-COVID19 Plattform fortsetzen. Bis heute nehmen noch mehr als 10'000 Personen an der Langzeitstudie teil. Ab dem 1. Dezember startet eine neue longitudinale Studie unter dem Namen SEROCoV-Kids. Sie wird die Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche untersuchen.

 

Winterthur

Letzer Fragebogen

Winterthur wird die Studie per Ende Jahr beenden. Zum Abschluss wird nochmal ein Fragebogen an alle Teilnehmenden versendet, um die Auswirkungen der Pandemie auf ihre Ausbildung zu erfragen.

 

Luzern

Mehrheit der Studienteilnehmenden füllte Fragebögen aus

Bei der Corona Immunitas Studie Luzern, von der Universität Luzern (Departement Gesundheitswissenschaften und Medizin) in Kollaboration mit dem Luzerner Kantonsspital (LUKS) durchgeführt, ging es hauptsächlich darum, herauszufinden, wie viele Personen im Kanton Luzern Antikörper gegen das SARS-CoV-2 Virus aufwiesen. Basierend auf einer vom Bundesamt für Statistik ausgewählten Zufallsstichprobe füllten zwischen Januar und Juli 2021 insgesamt 1‘029 Luzerner und Luzernerinnen einen ersten Fragebogen aus, und wurden auf Antikörper getestet. Die Mehrheit der Studienteilnehmende erklärte sich bereit, regelmässig bei elektronischen kurzen und längeren Fragebögen mitzumachen. Bis Ende 2021 machen hierbei 963 Studienteilnehmende aus Luzern mit. Dadurch konnten die Auswirkungen von Schutzmassnahmen auf die Ausbreitung des Virus sowie die Vollständigkeit und Dauer einer Immunität untersucht werden. Diese und weitere Daten werden in Fachzeitschriften publiziert.

Mit Beendigung des zentral koordinierten Teils der Corona Immunitas Studie endet in Kürze auch die Studie in Luzern. Wir sagen hiermit: DANKE! Und wünschen allen weiterhin gute Gesundheit.

 

Ostschweiz

Datenerhebung läuft weiter

In der Ostschweiz wird die Datenerhebung durch die regelmässig an die Studienteilnehmenden versendeten Fragebögen weitergeführt, auch wenn der zentral koordinierte Teil der Corona Immunitas Studie zu Ende geht. Geplant ist, allen Teilnehmenden die Beantwortung der digitalen Fragebögen für maximal 8-12 Monate zu ermöglichen. Die Daten sind für die Forschung zum Coronavirus weiterhin äusserst hilfreich. Denn entgegen der langläufigen Auffassung sind viele Dinge noch keinesfalls geklärt.

 

Tessin

Letzter Fragebogen für die digitale Kohorte

Angesichts der im Vergleich zu vor einem Jahr stabilen Pandemiesituation passt sich Corona Immunitas Ticino dem nationalen Programm an und stellt ab Ende November die per E-Mail verschickten Fragebögen ein. Das Team möchte diese Gelegenheit nutzen, um sich bei allen für die wertvolle Zusammenarbeit in den letzten Monaten zu bedanken.


Wie geht es weiter?

Das Team wird die Bereinigung und Analyse der zahlreichen Daten fortsetzen, die mit Hilfe von Fragebögen und Stichproben gesammelt wurden, um der wissenschaftlichen Gemeinschaft - auf nationaler und internationaler Ebene - zu helfen, das Virus und seine Auswirkungen auf das Leben der Menschen zu verstehen. Darüber hinaus kann denjenigen, die einen weiteren Beitrag zur Forschung leisten möchten, die Teilnahme an anderen - ebenso wertvollen - Projekten vorgeschlagen werden.


Fast Response Unit: Vorbereitung auf das Unvorhersehbare
Das Tessin wurde zusammen mit Zürich und der Waadt vom nationalen Programm Corona Immunitas als Standort für die Fast Response Unit ausgewählt, d.h. eine Notfalleinheit, die in der Lage ist, das Projekt zu reaktivieren, wenn die Pandemiesituation dies in Zukunft erfordert (z.B. Weiterentwicklung der Impfkampagne, neue Virusvarianten).